[English version]

Maximilian Leinekugel hat das Potenzial, so manch scheinbare Gesetzmäßigkeit der Klassikszene umzustoßen“ (Süddeutsche Zeitung).

Maximilian Leinekugel dirigierte kürzlich u. a. die Lüneburger Symphoniker, das Orchester des Tschechischen Nationaltheaters sowie das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim. Anfang 2016 gründete der gebürtige Münchner mit gerade einmal 20 Jahren die MUNICH CLASSICAL PLAYERS, ein Kammerorchester bestehend aus professionellen Musikern und fortgeschrittenen Studenten deutscher und österreichischer Musikhochschulen. Seither werden unter seiner Leitung jedes Jahr außergewöhnliche Konzertprojekte in München und Bayern realisiert, die ein neues Publikum inspirieren und für klassische Musik begeistern. Darüber hinaus ist er künstlerischer Leiter des Sinfonieorchesters des AGV München sowie des Münchner Studienstiftungsorchesters.

Maximilian Leinekugels Interpretationen erfahren regelmäßig besondere Aufmerksamkeit. Von der Presse wird es als Dirigent beschrieben, „[d]er sich erkennbar dagegen sträubt, sich einfach so mit dem Glanz beliebter Klassik-Hits zu schmücken, sondern sich lieber die Anerkennung aus dem Stück heraus erarbeitet. Er vermittelt dabei glaubwürdig den Eindruck eines Künstlers, dem jeder mit eigener Hand gestaltete und geglückte Satz eine Erfüllung ist. Die er mit seinen Musikerinnen und Musikern teilt“ (Süddeutsche Zeitung).

Maximilian Leinekugel erhielt seinen ersten Dirigierunterricht bei Prof. Ulrich Nicolai an der Münchner Musikhochschule. Später studierte er Orchesterdirigieren am Royal Birmingham Conservatoire bei Michael Seal, Edwin Roxburgh und Daniele Rosina sowie an der Königlichen Musikhochschule in Stockholm bei B. Tommy Andersson. Darüber hinaus nahm er an zahlreichen internationalen Dirigiermeisterklassen geleitet u. a. von Jorma Panula, Ulrich Windfuhr und Douglas Bostock teil. Im Oktober 2023 wurde er in die Akademie Musiktheater heute der Deutschen Bank Stiftung aufgenommen. Ferner erhielt er Stipendien u. a. von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR und wurde von der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Bayerischen Eliteakademie gefördert. 2018 wurde er mit dem Tassilo Kulturpreis der Süddeutschen Zeitung ausgezeichnet. 2021 war er Viertelfinalist beim 3. Antal Dorati International Conducting Competition in Budapest. Im Juli 2023 nahm er an der Finalrunde der 2. Llíria City of Music International Conducting Competition in Spanien teil.

Maximilian Leinekugel ist ein äußerst vielseitiger und wissbegieriger Dirigent, dessen Repertoire vom Barock bis hin zur zeitgenössischen Musik inklusive Uraufführungen reicht. Er ist besonders daran interessiert, weniger bekanntes Repertoire zu erkunden und hat in den vergangenen Jahren selten gespielte Werke u. a. von Anton Adam Bachschmid, Louise Farrenc, Joachim Raff, Paul Hindemith und Kurt Weill aufgeführt. Zusätzlich zu seiner Dirigierausbildung schloss er an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität auch ein Studium der Musikwissenschaft ab, in dessen Rahmen er sich intensiv mit der Musik von Beethoven, Wagner, Strauss und Mahler auseinandersetzte.